Projekte |
Bei den folgenden Projekten ist der Verein Erlebnisraum
Tafeljura federführend oder bietet Unterstützung: |
Dorfläden und Co. |


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Die Versorgung in den Dörfern des Oberbaselbiets beschäftigt den Verein Erlebnisraum Tafeljura (ET) schon länger. Bereits im Newsletter 14 vom November 2016 thematisierten wir die ökonomisch-gesellschaftliche Seite der Dörfer, die Grundversorgung mit Dorfläden, Post, Bank, etc.
Im Februar 2017 führte ET das Forum kontrovers, eine Podiumsdiskussion, in Rünenberg durch zum Thema: Wie beleben und versorgen wir unsere Dörfer in Zukunft?
Bei unserer Betriebsbesichtigung Nah dran bei Meier Holz AG Zeglingen im März ging es auch um Arbeitsplätze.
Am Oltiger Määrt schliesslich wurden die Bedürfnisse der BesucherInnen im Gespräch und mittels eines Wettbewerbs-Teilnahmescheins abgefragt: Was braucht ein Dorf, damit es lebendig ist? Die gegen 100 eingegangenen Wunschzettel vom Oltiger Määrt sind ausgewertet. Die Rückmeldungen sind sehr vielfältig, oben aus schwingt mit 48 Nennungen Laden.
In der Zwischenzeit haben wir eine Liste der Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Gebrauch in den 28 kleinen Gemeinden im Perimeter ET erstellt, sie wird periodisch aktualisiert, bitte melden Sie uns Änderungen.
Hier die Liste der Einkaufsmöglichkeiten
6 Artikel, in loser Folge in der Volksstimme publiziert, beleuchten die allgemeine Situation in den Dörfern und die weiteren Wünsche vom Oltiger Määrt. Schliesslich werden fünf Betriebe, eben Dorfläden, in einem Portrait vorgestellt.
Hier die PDFs der Artikel:
Was ein lebendiges Dorf braucht
Cheesi Rothenfluh
Brot & so Läufelfingen
Metzgerei Rickenbacher Oltingen
Volg Diegten
Hofladen Niklaus Anwil
Und noch dies: Nachfrage bringt Angebot! Nur wenn wir in den lokalen Dorfläden oder Hofläden einkaufen, bleibt das Angebot erhalten, da können alle mithelfen.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Projektleitung Marianne Schaub
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Feldscheunen im Baselbiet |


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Auf Wanderungen durch den Baselbieter Jura treffen wir vielerorts auf malerisch gelegene Feldscheunen. Mit ihrer regionaltypischen Architektur prägen sie das Landschaftsbild entscheidend. Sie sind einzigartige Zeugen früherer Bewirtschaftungsformen und bereichern diverse Geländekammern sowie Talgründe als wichtige Kleinstrukturen mit grosser Ausstrahlung.
In der heutigen Landwirtschaft sind die meisten Feldscheunen überflüssig geworden, sie zerfallen oder werden gar weggeräumt. Der „Strukturwandel“ trifft so nicht nur Hecken und Bäume sondern auch die kulturhistorisch und landschaftlich wertvollen „Fäldschürli“.
Mit dem gemeinsamen Projekt der Vereine Baselbieter Feldscheunen & Erlebnisraum Tafeljura sollen in den nächsten fünf Jahren fünf ausgesuchte und besonders vom Zerfall bedrohte Scheunen restauriert werden. Parallel dazu wird ein Rahmenprogramm die Thematik in die Öffentlichkeit tragen. Damit soll das Bewusstsein für den Wert der Feldscheunen als kulturelles Erbe, aber vor allem auch für das Landschaftsbild in der breiten Bevölkerung gefördert werden.
Im ersten Jahr der Umsetzung unsres Projektes mit dem Verein Baselbieter Feldscheunen haben Fachleute mit Hilfe von Zivildienstleistenden die erste Scheunen-Renovation in Niederbölchen in Angriff genommen. Der Reparaturbedarf am uralten Weidstall war gross, nun ist das Mauerwerk fachgerecht instand gesetzt.
Im Verlauf des Jahres 2018 wurde auch das Dach durch Zimmermänner und Zivildienstleistende sorgfältig und mit möglichst vielen alten Balken wieder auf die stabilisierten Mauern aufgerichtet und mit den alten Ziegeln eingedeckt. Die gesamte Renovation ist nun abgeschlossen, die mächtigen Bäume rund um die Scheune wurden von Baumpflegern gepflegt, eine Hecke wurde gepflanzt und ein Steinhaufen errichtet.
Im Oktober 2018 wurde der frisch renovierte Weidstall nun eingeweiht, ein wahres Bijoux! Kein Wunder hat auch hier die Preisverleihung des Baselbieter Heimatschutz an den Verein Baselbiet Feldscheunen stattgefunden.
Hier der Schlussbericht Niederbölchen ...
Das Projekt ist in der Umsetzungsphase
Projektleitung Markus Zentner, Jessica Baumgartner
(Stand November 2018)
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Pflanzungen Hochstamm
und Feldbäume |

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Im Rahmen des Projekts Hochstammförderung im östlichen Tafeljura 2010-2015 wurden bereits 879 Bäume gepflanzt. Der Perimeter umfasste die folgenden 14 Gemeinden: Anwil, Buckten, Häfelfingen, Känerkinden, Kilchberg, Läufelfingen, Oltingen, Rothenfluh, Rümlingen, Rünenberg, Tecknau, Wenslingen, Wittinsburg, Zeglingen. Im selben Gebiet konnten wir dank der Finanzierung durch den Fonds Landschaft Schweiz (FLS) für die Jahre 2016-2017 nochmals Baumpflanzungen finanzieren, und wir hatten das ehrgeizige Ziel, mit der Verlängerung der Pflanzaktion die 1'000er Marke zu knacken.
Gepflanzt wurden weiterhin Hochstämmer wie Steinobst, Kernobst oder Nussbäume, aber auch Feldbäume wie Linden, Eichen oder Ahorn. So entstanden neue Baumreihen, Baumgruppen oder markante Einzelbäume. Unser Ziel haben wir dank vielen Pflanzwilligen und dem Fonds Landschaft Schweiz FLS erreicht: 1‘030 neue Bäume bereichern Landschaftsbild und Lebensraum im Oberbaselbiet. Sicher ein Tropfen auf den heissen Stein, aber dennoch eine tolle Bilanz.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Schlussbericht Pflanzungen 2017
Kontakt: Jessica Baumgartner
(September 2017)
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Wieselnetz
Tafeljura |



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Wiesel brauchen Strukturen
- Landschaft auch Wiesel sind Gegenspieler der Mäuse,
sie fressen fast ausschliesslich Scher- und Feldmäuse. Ihre Nahrung finden
sie in Wiesen und Weiden. Um sich geschützt vom einen Ort zum andern bewegenzu
können, brauchen sie Strukturen, die Deckung bieten, z.B. Hecken, Gebüsche,
Steinwälle oder kleine Gräben. Zur Aufzucht der Jungen wird zusätzlich
ein geschützter Platz, meist in einem Ast- oder Steinhaufen, gesucht. Vielerorts
fehlen solche Strukturen. Am 13.12.2014 fand ein Kurs für
lokale Partner statt. Zahlreiche Interessierteaus dem Projektperimeter (Vogelschutzvereine,
Revierförster, Ackerbaustellenleiter, Gemeinderäte) nahmen am Einführungskurs
teil. Sie wurden über die Umsetzung von Massnahmen informiert und konnten
gleich auch selber Hand anlegen. Entstanden sind mehrere Asthaufen mit Hohlräumen,
welche Wiesel gerne als Rückzugsort annehmen. Bei der Bauweise wurde darauf
geachtet, dass keine grossen Löcher bleiben, die einem Fuchs oder Marder
Gelegenheit zum Eindringen bieten.
Die lokalen Partner sind seither aktiv an der Umsetzung in ihren Gemeinden. In mehreren Dörfern wurden an Naturschutztagen und Arbeitseinsätzen neue Strukturen wie Ast- oder Steinhaufen errichtet. In den ersten Jahren des Projekts sind bereits gegen 200 neue Strukturen entstanden. Die vernetzenden Elemente sollen die Wiesel auch in der Landschaft leiten.
Projektgemeinden: Gelterkinden,
Rickenbach, Buus, Hemmiken, Ormalingen, Rothenfluh, Anwil, Oltingen, Zeglingen,
Kilchberg, Rünenberg, Häfelfingen, Buckten, Rümlingen, Läufelfingen
und Kienberg
Das Projekt wird fortgesetzt.
Projektleitung Cristina Boschi, Jessica Baumgartner
Zwischenbericht 2015
Zwischenbericht 2016
Zwischenbericht 2017/2018
Wiesel - Tier des Jahres 2018
(Stand November 2018)
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Sagi
Oltingen |

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Nach langer Vorgeschichte und
minutiöser Detailplanung wurde im Oktober 2013 das neue Wasserrad der Sagi
in Oltingen in Betrieb genommen. Von nun an wird die Sagi ausschliesslich mit
mechanischer Wasserkraft betrieben, so wie zu alten Zeiten. Ein eindrückliches
Erlebnis für Gross und Klein, wenn sich das Sägeblatt Zug um Zug durch
einen Stamm frisst. Dass die Energie dafür so offensichtlich und einfach
verstehbar vom Bächlein kommt macht es umso wertvoller. Erlebnisraum
Tafeljura hat einen Beitrag geleistet zur Erneuerung des Wasserrades. Siehe
auch unter www.oltingen.ch (Dezember
2013)
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Erlebnispfad
Titterten |

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Der "Schnitz" führt
als liebenswürdige Figur seit der Eröffnung des spannenden Erlebniswegs
in Titterten Kinder und andere Wanderer durch die Natur. An acht spannenden Posten
kann man sich aktiv betätigen und interessante Details zur Kulturlandschaft
kennenlernen. Spielerisch werden Sinneswahrnehmung, Pflanzen und Tiere, das Dorf
Titterten, aber auch ein Blick in die Geschichte thematisiert. Der Höhepunkt
liegt natürlich auf dem Turm Hohwacht, wo ein wunderbarer Blick auf die Umgebung
den Aufstieg belohnt. Das Projekt wurde von der Kommission
Erlebnisweg Titterten umgesetzt, Erlebnisraum Tafeljura hat das Projekt finanziell
unterstützt. (September 2013)
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Themenweg
Homburg |

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Mit lebhaften Schwertkämpfen
wurde Ende September 2013 der neu erstellte Pfad von Läufelfingen zur Homburg
eröffnet. Auf 10 schlichten, aber sehr informativen Tafeln werden verschiedene
Themen aus der Blütezeit der Burg aufgegriffen. So erfahren wir, wie die
Menschen im Mittelalter gekleidet waren, wie sie sich ernährten oder wie
sie gewohnt haben. Natürlich fehlen auch die typischen Ritterthemen nicht.
Von der Fehde zum geharnischten Ritter und dessen Schwierigkeiten und zur Lebenserwartung
zu jener Zeit, alles ist verständlich kurz und prägnant beschrieben. Das
Projekt wurde realisiert durch das Organisationskomitee Homburgfest, Erlebnisraum
Tafeljura hat das Projekt finanziell unterstützt. (September
2013)
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Ausdolungen
in Rothenfluh |

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Der Natur- und Vogelschutzverein
Rothenfluh-Anwil NUVRA bearbeitete gemeinsam mit Pro Natura Baselland einen ganzen
Strauss von Massnahmen, welcher bereits realisierte Aufwertungen in der Gemeinden
Rothenfluh und Anwil ergänzt und gezielt vernetzt. Innerhalb des Gesamtprojekts
wurden zwei ganzjährig fliessende Bächlein auf einer Gesamtlänge
von 260 m ausgedolt. Weiter wurden zwei Feuchtflächen gesichert, saniert
und ökologisch aufgewertet und drei Weiher als Trittsteinbiotope neu angelegt.
Diese sieben Objekte ergänzen und vernetzen die bisherigen Aufwertungsmassnahmen,
welche in den letzten Jahren insbesondere durch den NUVRA realisiert wurden oder
noch realisiert werden. Erlebnisraum Tafeljura hat beim Fonds
Landschaft Schweiz einen namhaften Beitrag zur Realisierung des Projektes zugesprochen
bekommen. Mit der im Dezember 2013 erfolgten Ausdolung des Löhrbächleins
konnte das 10. Projekt von Pro Natura Baselland innerhalb der Aktion Gummistiefelland
BL gemeinsam mit Erlebnisraum Tafeljura realisiert werden. Das
Projekt ist abgeschlossen Projektleitung: Bruno Erni, NUVRA Kontakt zu
Erlebnisraum Tafeljura: Jessica Baumgartner (August 2014)
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Erneuerung
und ökologische Aufwertung von Rebmauern und einer Treppe in Maisprach |

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Das Rebmauerprojekt in Maisprach wurde im Herbst 2016 mit dem Bau einer letzten Mauer abgeschlossen.
Im September 2013 arbeiteten Gärtnerlehrlingskurse beider Basel an einer ersten Mauer. Angeleitet wurden sie von einem professionellen Trockenmaurer. So wurde das kostbare Wissen um das alte Handwerk weitergegeben. Die neue Mauer ersetzt eine brüchige Stampfbetonmauer aus den 1930ern.
Die steile Treppe im Gebiet Berg am Sonnenberg ist Bestandteil einer Verbindung vom Dorfplatz bis zuoberst in den Rebberg. Die Stufen aus Bahnschwellen waren defekt und für die Begehung gefährlich. Sie wurden ersetzt mit neuen, stabilen und dauerhaften Treppentritten aus frostbeständigem Muschelkalk, dasselbe Material, wie es für die angrenzenden neuen Trockenmauern verwendet wurde. Die nachhaltig erneuerte Treppe wurde mit einer Steinpackung untermauert, die Unterschlupf für zahlreiche Tierarten bietet. So ergänzt sie die Lebensräume in den Mauern und bringt eine weitere ökologische Aufwertung.
Das Projekt ist abgeschlossen.
Projektleitung: Christoph Schaub, VVM
Kontakt: Jessica Baumgartner
(Dezember 2016)
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Steinbrüche
Region Tafeljura - Wieder-Erschliessung von nicht mehr genutzten Steinbrüchen |

Steinbruch
Zwillmatt, Wisen

Steinbruch Steingruebe, Wittinsburg |
Der Verein Erlebnisraum Tafeljura setzt sich für den Wieder- und Neuaufbau von Trockenmauern mit Steinen aus der Region ein. Das Ziel des Projektes Steinbrüche Tafeljura war die Reaktivierung des ehemals traditionellen, lokalen Steinabbaus zur Vermeidung langer Transportwege.
Vorprojekt
Zwischen Frühling 2011 und Frühling 2012 wurden im Rahmen der Arbeitsgruppe Steinbruch in wiederholten Begehungen mehrere Steinbrüche besichtigt und beurteilt. Die Steinbrüche in Wisen ("Zwillmatt", Kanton Solothurn) und in Wittinsburg ("Steingruebe", Naturschutzgebiet, Kanton Baselland) wurden allen Kriterien gerecht und weisen frostbeständiges Material (Muschelkalk) auf.
Der Steinbruch "Steingruebe" Wittinsburg steht seit 1993 unter kantonalem Naturschutz. Sowohl die Vertreter des Kantons Basel-Landschaft, Abteilung Natur und Landschaft, als auch Kreis- und Revierförster hatten für das Anliegen des Vereins Erlebnisraum Tafeljura, den Steinbruch im kleinen Rahmen wieder zu betreiben, ein offenes Ohr. Sie haben sich in Vorgesprächen positiv dazu geäussert. Das Pflegeziel für das geschützte Gebiet könnte mit dem moderaten Steinabbau bestens verfolgt werden. Auch der Eigentümer stimmte dem Projekt zu.
Auch für den Steinbruch "Zwillmatt" in Wisen wurde ein Vorprojekt ausgearbeitet. Anfang März 2015 zog sich der Eigentümer des Steinbruchs in Wisen überraschend vom Projekt zurück mit dem Ziel, den eigenen Steinbruch kommerziell nutzen zu können. Bis heute wurde von uns keine Abbautätigkeit in Wisen festgestellt. Bei einer Nachfrage im Dezember 2017 berichtete der Eigentümer von einer geplanten Richtplanänderung, welche einen Abbau in Zukunft unter Umständen verunmöglichen könnte.
Baugesuch: Einsprachen
Eine kleine Arbeitsgruppe, in der auch der zuständige Gemeinderat von Wittinsburg eingebunden war, bereitete daraufhin das Baugesuch für den Steinbruch "Steingruebe" in Wittinsburg zuhanden des Kantons vor. Dieses wurde im Juni 2014 eingereicht, worauf mehrere Einsprachen beim zuständigen Bauinspektorat eingingen (Jagdgesellschaft, Nachbarn, und überraschend auch Gemeinde Wittinsburg).
Überarbeitung des Baugesuchs
Das Gesuch wurde daraufhin stark angepasst und ein Entwurf im Mai 2016 dem Gemeinderat zugestellt. Zusammen mit dem Gemeinderat war eine Orientierung der Öffentlichkeit vorgesehen. Mit Begehungen und in Gesprächen versuchte der Verein, dem Gemeinderat den Mehrwert für die Gemeinde aufzuzeigen (Aufwertung der Lebensräume, Mehrwert für Natur und Naherholungsgebiet der Gemeinde).
Fehlende Unterstützung durch den Gemeinderat: Abbruch des Projekts
Am 30. August 2017 hat sich der Gemeinderat Wittinsburg gegen das Projekt entschieden, worauf der Vorstand des VET sich für den Abbruch des Projekts ausgesprochen hat.
(Dezember 2017)
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Mobiler Erlebnispfad |


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Der Verein Erlebnisraum Tafeljura
war am 4./5. Juni 2011 am Eröffnungsfest auf der frisch renovierten Ruine
Homburg zu Gast. Für diesen Anlass haben wir einen mobilen Erlebnispfad entwickelt.
Mit verschiedenen Vermittlungselementen wurden die zahlreichen Besucherinnen und
Besucher des Eröffnungsfestes auf die landschaftlichen Werte und kulturellen
Schätze unserer Gegend hingewiesen. Auch am Ebenraintag
2011, an der Generalversammlung 2012 sowie zuletzt am Oltiger Määrt
2012 wurde eine Anzahl der Elemente eingesetzt, um die Aufmerksamkeit der Besuchenden
auf die spezifische Thematik des Vereins Erlebnisraum Tafeljura zu lenken. Historische
Begebenheiten, markante Landschaftsformen oder selten Arten werden beachtet und
bieten Diskussionsstoff. Der Mobile Erlebnispfad stellt einen
weiteren Baustein dar in unserem Angebot, er ergänzt die beiden fest installierten
Erlebnispfade wisenbergwärts und passepartout. Die Elemente stehen jetzt
zur weiteren Verwendung für interessierte Organisationen zur Ausleihe zur
Verfügung.
Mehr dazu hier
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Flurbereicherung
Rothenfluh |


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Der Natur- und Vogelschutzverein
Rothenfluh - Anwil NUVRA wertet ein rund 60 Aren grosses Landstück mit grösseren
Biotoptypen und Kleinstrukturen auf. Bereits vor 20 Jahren wurden eine Hecke,
eine Eiche und verschiedene Obstbäume gepflanzt, ein eingedoltes Bächlein
ausgehoben und Kleinstrukturen angelegt. Jetzt soll die Naturvielfalt auf der
ganzen Fläche mit verschiedenen vernetzten Biotopstrukturen und einer angepassten
Nutzung gefördert werden: Trockensteinmauer, "Lättloch" mit
Tümpel, Oberboden-Abtrag für die Ansaat der Blumenwiese, Hecken und
Krautsäume, Feldbäume, Obsthochstammbäume, Kleinstrukturen sind
die Elemente. Das "Leuchtturmprojekt" soll auch
andere Landwirte davon überzeugen, dass es sich lohnt, Biodiversität
"anzubauen" und zu pflegen. Das Projekt konnte
dank grosser Eigenleistung der NUVRA sowie weiteren Sponsorenbeiträgen realisiert
werden, ohne dass die vom Erlebnisraum Tafeljura vermittelten Gelder des Fonds
Landschaft Schweiz benötigt wurden. (Juli 2012) Projektleitung:
Bruno Erni, NUVRA Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura: Jessica Baumgartner
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Hochstammförderung
im östlichen Tafeljura |







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Mit
dem Projekt soll in vierzehn Gemeinden, die teilweise im BLN-Gebiet liegen, die
charakteristische Hochstamm-Landschaft erhalten werden. Das Projekt arbeitet mitverschiedenen
Signalprojekten wie Baumpflanzungen, ökologischen Beratungen oder Erhaltungsschnitt
an alten Bäumen für die Aufwertung der typischen Landschaft. Ausserdem
wurde nach einem gut besuchten Workshop im Januar 2010 ein Förderkonzept
als Arbeitsgrundlage für weitere Massnahmen erstellt. Die Förderung
des Absatzes von Früchten wird mit parallelen Projekten unterstützt.
Ziel ist eine wirtschaftlich tragfähige und ökologisch sinnvolle Produktion
im Feldobstbau. Abschluss der ersten Baumpflanzetappe
(Winter 2011/12): Gepflanzt wurden 215 Hochstammbäume in 7 Gemeinden,
beteiligt waren 21 Landeigentümer. Mehrheitlich waren es Landwirte, die gepflanzt
haben, aber auch Privatpersonen haben mitgemacht. In Buckten und Wenslingen war
zudem die Schule beteiligt.
Abschluss der zweiten
Pflanzetappe (Winter 2012/13): Im Lauf des letzten Winters wurden wieder
180 junge Hochstammbäume gepflanzt. Alle bestellten Bäume konnten noch
nicht gepflanzt werden - die Baumschule war sogar ausverkauft! Abschluss
der dritten Pflanzetappe (Winter 2013/2014): Wir freuen uns ganz besonders
über das erfreuliche Ergebnis nach diesem Winter. Insgesamt sind in den drei
Etappen jetzt 574 Bäume gepflanzt worden - eine stattliche Zahl. Herzlichen
Dank an die Pflanzerinnen und Pflanzer. Abschluss der
vierten Pflanzetappe (Winter 2014/2015): Wir freuen uns über die positive
Bilanz unseres Projektes zur Hochstammförderung. Mit 719 neu gepflanzten
Bäumen auf dem Hochplateau des Tafeljuras südlich von Sissach haben
wir das gesetzte Ziel deutlich übertroffen. Herzlichen Dank an alle Pflanzerinnen
und Pflanzer!
Betriebsberatungen Hier
die Broschüre, die über drei exemplarische Betriebsberatungen im
Zusammenhang mit dem Potential des Hochstammobstbaus berichtet. Erhaltungsschnitt
bei Hochstammbäumen Der Erhaltungsschnitt verlängert die Lebensdauer
alter Bäume deutlich und ist eine wichtige Ergänzung zur Neupflanzung
von jungen Hochstammbäumen. In den Wintern 2013/2014 und 2014/2015
organisierte der Verein Erlebnisraum Tafeljura ein Pilotprojekt in zwei Gemeinden.
Hochstammobstbäume, welche wenig oder schon lange nicht mehr gepflegt wurden,
sollten durch einen Erhaltungsschnitt wieder aufgewertet werden und dadurch eine
längere Lebensdauer erhalten. Das Pilotprojekt in den beiden Gemeinden war
ein voller Erfolg. Erlebnisraum Tafeljura bemüht sich um eine Fortsetzung
dieses Teilprojekts nebst weiteren Neupflanzungen innerhalb des Projekts Hochstammförderung
im östlichen Tafeljura - damit unsere Region auch in Zukunft mit Bluescht
erfreuen kann. Hier die Medieninformation
Erhaltungsschnitt 2014 Hier der Rechenschaftsbericht
Erhaltungsschnitt
Kurs Erhaltungsschnitt
2015 Alte Hochstammbäume sind ökologisch wertvolle und landschaftlich
prägende Elemente. Der Schnitt an lange nicht mehr gepflegten Hochstammbäumen
zur Erhaltung und Verlängerung ihrer Lebensdauer verlangt ein spezielles
Vorgehen. Gemeinsam mit dem landwirtschaftlichen Zentrum Ebenrain organisierte
Erlebnisraum Tafeljura deshalb am 31. Januar 2015 einen Spezialkurs zum Erhaltungsschnitt
an alten Hochstammbäumen in Rünenberg. Nach ersten Erklärungen
von Dieter Buess, Kursleiter am LZE Ebenrain, wagten sich die ersten Teilnehmenden
unseres Kurses auf die Leitern. Sorgfältig arbeiteten sie sich von oben nach
unten durch das Gewirr der Äste. Einfach ist das nicht, wenn man mitten im
Baum steht. Der Erhaltungsschnitt ist eine wichtige Aktion, sie ergänzt
die von Erlebnisraum Tafeljura unterstützten Pflanzungen von jungen Hochstammbäumen.
Gut geschnitten können die Bäume jetzt noch lange als ökologisch
wichtige Elemente unsere Landschaft beleben, solange, bis die frisch gepflanzten
Bäume gross geworden sind.
Zum Abschluss standen heisser Glühmost,
eine Wurst vom Feuer, feines Bauernbrot, Kaffee und Süsses bereit, Gelegenheit
für den Austausch von Erfahrungen, Ideen und Kontaktadressen - auch ein wichtiger
Bestandteil unseres Anlasses.
Unterstützung Das Projekt
wird unterstützt vom Fonds Landschaft Schweiz, den Stiftungen Walder Bachmann,
Sophie und Karl Binding, Ernst Göhner sowie von der Natur- und Landschaftsschutzkommission
BL und dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband. 2015
Projektabschluss Nebst der beachtlichen Zahl von neuen Hochstammbäumen
ergänzten verschiedene Aktionen zur Erhaltung der alten, bestehenden Bäume,
zur Förderung der allgemeinen Akzeptanz für Hochstammbäume in der
Region sowie zur Vernetzung der interessierten Akteure unser erfolgreiches Mehrjahresprojekt.
Im beiliegenden Schlussbericht finden Sie eine detailliert Rückschau. Hier
der Schlussbericht Zwischenbericht
2011, Medieninformation
2012, Zwischenbericht
2013, Medieninformation
2014 Projektleitung oekoskop Regula Waldner Kontakt
zu Erlebnisraum Tafeljura Dora Meier
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Ausdolung
von Wiesenbächen |
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Im Rahmen der Aktion gummistiefelland.bl von
Pro Natura Baselland wurden bisher 10 Bächlein aus ihren Röhren befreit
und ein naturnaher Weiher angelegt. Die natürlich fliessenden Bächlein
dienen als Vernetzungselemente in der Landschaft und bieten Lebensraum für
Feuersalamander, Prachtlibelle und Iltis. Weitere Offenlegungen von eingedolten
Bächen sind geplant. Stand Januar 2014 Projekt
Gummistiefelland Pro Natura BL Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Urs Chrétien |
Pro
Natura Baselland Gummistiefelland
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Rebmauern
Maisprach |

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Zur 800-Jahrfeier von Maisprach hat der lokale
Vogelschutz-, Heimatschutz- und Verschönerungsverein (VVM) dem Dorf ein Konzept
zur Erneuerung und ökologischen Aufwertung der Rebmauern geschenkt. In fünf
Jahresetappen wurden insgesamt ca.200 Laufmeter Trockenmauern durch Fachleute
neu erstellt.Damit ist rund ein Viertel der baufälligen alten Betonmauern
durch neue stabile Trockenmauern ersetzt. Im Herbst 2008 wurde zusätzlich
ein Trockenmauerbau-Kurs in Maisprach durchgeführt. Der Verein Erlebnisraum
Tafeljura hat für das Projekt beim Fonds Landschaft Schweiz einen namhaften
Beitrag beantragt und zugesprochen erhalten. Das Projekt ist abgeschlossen. Stand
Januar 2012 Projekt VVM (Vogelschutz-, Heimatschutz- und Verschönerungsverein
Maisprach) Christoph Schaub, Jessica Baumgartner Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura
Jessica Baumgartner
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Präsentation
(pdf, 285 kb) |
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Pfarrgarten
Oltingen |


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Anlässlich der Erarbeitung der neuen Oltinger Heimatkunde
tauchten alte Pläne des einst klassischen Pfarrgartens mit einem Fischweiher
auf. Die Idee war geboren: Genau so soll unser Pfarrgarten wieder aussehen! Eine
Trägerschaft bestehend aus der Einwohnergemeinde Oltingen sowie der Kirchgemeinde
Oltingen- Wenslingen-Anwil machte sich an die Arbeit: Es wurde ein Vorprojekt
mit einer Kostenschätzung erstellt. 360'000 Franken waren gesucht. Die Mittelbeschaffung
war nicht einfach, doch wir schafften es: 200'000 Franken steuerte die kantonale
und eidgenössische Denkmalpflege bei, vom Fonds Landschaft Schweiz kam über
den Erlebnisraum Tafeljura Fr. 50'000. -, von Pro Patria Fr. 20'000.- und von
der Stiftung Kirchengut als Grundeigentümerin Fr. 45'000.-. Den Restbetrag
teilen sich die Trägerschaft, die Einwohner- und Bürgergemeinden sowie
weitere Spenderinnen und Spender auf. Der neue Garten wird wie früher zweigeteilt:
Ein Obstbaumgarten in der oberen Hälfte und ein klassischer Garten in der
unteren Hälfte. Eine Mauer von 40 cm Höhe trennt diese Bereiche. Drei
neue Gartenhäuschen mit Schindeldach umrahmen den Garten, in welchem in der
Mitte ein Kalksteinbrunnen plätschert. Sechs Pflanzbeete umgeben den Brunnen.
Auf die Anlage eines Fischweihers musste aus Kostengründen leider verzichtet
werden. Der Garten ist nach der Fertigstellung für die Öffentlichkeit
zugänglich. Er kann für öffentliche oder private Anlässe genutzt
werden. So richtig schön wird der Garten nächsten Sommer, wenn es wächst
und blüht. Kommen sie doch vorbei und lassen Sie in unserem neuen alten Pfarrgarten
die Seele baumeln! November 2009 Projektleitung
Jürg Gysin Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Dora Meier
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Naturpfad
Gipsgrube Zeglingen |
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Der Zeglinger Mario Dolder hat
als Maturarbeit im Jahr 2010 einen interessanten Lehrpfad in der ehemaligen Gipsgrube
Zeglingen angelegt. Unter dem Titel "vom Gips zum Glögglifrosch"
bieten zahlreiche Tafeln detaillierte Informationen zur Geschichte der Gipsgewinnung,
zur lokalen Geologie sowie zur speziellen Flora und Fauna. In der stillgelegten
Grube bieten neue Weiher der bedrohten Geburtshelferkröte wertvollen Lebensraum.
Die vegetationsarme Umgebung entspricht den Ansprüchen der licht- und wärmeliebenden
Art. Seit kurzem fühlen sich offenbar auch Gämsen wohl in den steilen
Wänden der Grube. Der Lehrpfad wurde um eine Tafel ergänzt Für
dieses Projekt hat der Verein Erlebnisraum Tafeljura finanzielle Unterstützung
geboten. Stand Januar 2012 Projektleitung
Mario Dolder Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Martin Rüegg
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Trockenmauern
Ramstel, Rothenfluh |


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Im Rahmen des Projekts Erlebnisraum Tafeljura
wurde im Pro Natura Schutzgebiet Ramstel in Rothenfluh jeweils Ende September
der jährlich stattfindende Trockenmauerkurs für die Gärtnerlehrlinge
durchgeführt. Dank diesem Gemeinschaftsprojekt der Gärtnermeister beider
Basel und Pro Natura Baselland wurden jedes Jahr unter kundiger Leitung 25 Laufmeter
Trockenmauer erstellt. Trockenmauern werden ohne Mörtel gebaut und
bieten Tieren und Pflanzen einen willkommenen Lebensraum. Stützmauern in
Trockenbauweise sind in unserer Region traditionelle Elemente der Kulturlandschaft,
welche heute leider selten geworden sind. Nach sechs Jahren weist die Mauer
entlang der Geländekante nun eine Länge von gut 150 Meter auf. Vom Trockenmauerkurs
haben nicht nur die Lehrlinge profitieren, sondern auch zahlreiche Tiere und Pflanzen
sowie der Landwirt, welcher künftig mit seinem Traktor sicherer aufs Landstück
fahren kann. Im September 2010 wurde die letzte der sechs Etappen fertiggestellt Projekt
Pro Natura BL Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Urs Chrétien . |
Weitere Bilder und Berichte bei Pro
Natura Baselland |
Präsentation
(pdf, 430 kb) |
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Jurapark
Baselland |

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Seit dem 1. Dezember 2007 ist das neue Natur-
und Heimatschutzgesetz des Bundes in Kraft, welches neben dem Nationalpark auch
die Errichtung von Naturerlebnispärken und Regionalen Naturpärken vorsieht.
Der Baselbieter Jura stellt eine strukturreiche, intakte Landschaft mit einem
hohen naturräumlichen und kulturellen Wert dar. Weite Teile des Baselbieter
Jura sind im Bundesinventar der Landschaften und Naturdenkmäler von nationaler
Bedeutung (BLN) aufgeführt. Dennoch stellt die Region bisher eine wenig beachtete
kulturlandschaftliche Besonderheit dar. Seit 2003 verfolgt der "Verein Erlebnisraum
Tafeljura" das Ziel, diese Landschaft aufzuwerten. Deshalb setzte er sich
auch mit hohem Engagement für den Aufbau des "Jurapark Baselland"
ein. Dabei wurde er von der "Stiftung Wasserfallen" unterstützt. |
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Meilensteine |
2005
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Machbarkeitsprüfung durch WWF Region Basel |
2006 |
Revision des Bundesgesetzes über den Natur- und Heimatschutz |
Juni 2007 |
Machbarkeitsstudie Jurapark Nordwestschweiz |
Dez. 2007 |
Gesuch an den Lotteriefonds BL |
30.6.08 |
Bewilligung des Gesuchs durch den Lotteriefonds |
Juni 2009 |
Managementplan als Entscheidungsgrundlage für die Gemeinden |
18.11.09 |
Gründung des Trägervereins "Jurapark Baselland - Eröffnet
Hoizonte" durch 25 Gemeinden |
Dez. 2009 |
Landrat unterstützt den Jurapark und stellt 250'000 Franken ins Budget
ein |
Juni 2010 |
Abschlussbericht an den Lotteriefonds BL |
Januar 2010 und 2011 |
Eingabe des Gesuchs beim Bund scheitert, da keine zusammenhängende Fläche
von 100km2 erreicht wird |
Juni 2011 |
Verein Jurapark BL legt Projekt bis 2013 auf Eis |
Juli 2013 |
Verein Jurapark BL legt Projekt bis 2018 auf Eis |
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Wo steht der Jurapark Baselland? Im
Dezember 2007 hat der Verein Erlebnisraum Tafeljura beim Lotteriefonds einen Antrag
auf Unterstützung des Projekts "Jurapark Nordwestschweiz" eingereicht.
Zusammen mit dem Verein Dreiklang im Fricktal sollte bis Anfang 2009 der vom Bund
geforderte Managementplan erstellt werden. Der Lotteriefonds hat dem Verein Erlebnisraum
Tafeljura für die Projektierung und den Aufbau des Juraparks Baselland in
den Jahren 2008 und 2009 eine Unterstützung von CHF 407'000.- zugesichert.
Im Verlaufe des Projekts haben sich die Rahmenbedingungen stark verändert.
Aus dem Projekt Jurapark Nordwestschweiz sind zwei Teilprojekte Jurapark Aargau
und Jurapark Baselland geworden, die sich zeitlich und inhaltlich unterschiedlich
weiterentwickelt haben. Die im Dezember 2007 formulierten Ziele stellten sich
als zu ambitiös heraus und konnten für den Teil Baselland nur teilweise
erreicht werden. Insbesondere wurde der Aufwand, die im Perimeter vertretenen
43 Gemeinden und zahlreichen Organisationen über das Projekt zu informieren
und davon zu überzeugen, unterschätzt. Dennoch
wurden in den anderthalb Jahren intensiver Aufbauarbeit zusammen mit der Stiftung
Wasserfallen wichtige Ziele auf dem Weg zum Jurapark Baselland erreicht. 25 Gemeinden
haben sich für den Jurapark Baselland ausgesprochen und sind bereit, ihn
auch finanziell zu unterstützen. In mehreren Gemeindeversammlungen sind die
Entscheide der Gemeinderäte explizit und klar bestätigt worden. Seit
dem 18. November 2009 existiert ein breit abgestützter Trägerverein
"Jurapark Baselland". Mit wichtigen im Perimeter bereits aktiven Organisationen
wurden Abmachungen zur Zusammenarbeit getroffen. Die Medien berichten fast ausschliesslich
positiv über das Projekt. Es liegt ein fertig ausgearbeitetes Gesuchsdossier
vor, das das Projekt beschreibt und als Grundlage für die Unterstützung
durch den Bund dient. Der Landrat hat sich unter derselben Bedingung wie die Gemeinden,
das heisst die Anerkennung des Parks durch den Bund, für die Unterstützung
des Juraparks ausgesprochen. Mit dem Schlussbericht vom Juni 2010 an den Lotteriefonds
ist aus Sicht des Vereins Erlebnisraum Tafeljura das Projekt Jurapark Baselland
abgeschlossen. In der ersten Hälfte des
Jahres 2010 haben diverse Gespräche über die Zukunft des Projektes stattgefunden.
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Der Bauernverband beider Basel, Gastro Baselland,
Tourismus Baselland und die Wirtschaftskammer Baselland unterstützen das
Projekt und arbeiten nun im Vorstand mit. Das
letzte Ziel, die Eingabe beim Bund, konnte dennoch auch nach zwei Anläufen
anfangs 2010 und 2011 nicht erreicht werden, da der Jurapark Baselland zurzeit
die Kriterien des Bundes nach einer zusammenhängenden Fläche von mindestens
100km2 nicht erfüllt. Im Juni 2011 haben die Trägergemeinden deshalb
entschieden, das Projekt bis 2013 auf Eis zu legen. Martin
Rüegg, 5.8.2011 Jurapark Baselland - Stand 2013Im Juni 2013
nimmt der Vorstand des Vereins Jurapark Baselland eine Situationsanalyse vor und
kommt zum Schluss, dass ein erneuter Start des Projekts für 2015 erfolglos
wäre. Er beschliesst, das Projekt weiterhin ruhen zu lassen und sich 2018
wieder zu treffen. Dann sollen Erfahrungen aus anderen Parkprojekten, insbesondere
des "Jurapark Aargau" und der "Region Thal", im Hinblick auf
eine Projekteingabe 2019 ausgewertet werden. Martin Rüegg, 1.7.2013
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Weitere Unterlagen: D'Jurazytig: Projektleitung Martin Rüegg Kontakt
zu Erlebnisraum Tafeljura Martin Rüegg
nach
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Posamenter |
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Unter der geschützten Bezeichnung Posamenter
produziert und vermarktet Dora Meier Produkte mit Früchten von Hochstammbäumen,
in erster Linie Zwetschgen. Neben Konfitüren und Dörrobst werden so
beispielsweise an der Basler Herbstmesse Läckerli, Zwetschgenweggen, Posamentertörtli
und das süss-saure Prune d'Or angeboten. Die letzten beiden Produkte finden
seit 2008 als slowfood-Produkte sogar den Weg in die Regale ausgewählter
Coop-Filialen Projektleitung Dora Meier Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura
Dora Meier
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Mehr zum Projekt hier
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Präsentation
(pdf, 340 kb) |
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Erlebnispfad
"passepartout tafeljura" |
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Der Erlebnispfad "passepartout tafeljura"
bietet Ihnen seit 2008 beim Durchwandern der prächtigen Landschaft und der
speziellen Dörfer einen tiefen Einblick in die Region. Die ausgeschilderte
Route verspricht ein grosses Erlebnis, die Internettexte und die Broschüre
vermitteln die notwendigen Informationen. Projektleitung Dora Meier, Johann
Schneider, Ueli Pfister Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Dora Meier
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Wässermatten
und Auen im Eital |

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Wässermatten sind eine alte Bewirtschaftungsform,
welche auch im Baselbiet häufig war. Auf einer Fläche zwischen Tecknau
und Zeglingen hat Pro Natura Baselland in Zusammenarbeit mit Erlebnisraum Tafeljura
eine solche Fläche reaktiviert. Seit 2007 wird diese nun im Rahmen des ökologischen
Ausgleichs als kulturhistorisches Anschauungsobjekt als traditionelle Wässermatte
bewirtschaftet. Auf einer anderen Fläche unmittelbar unterhalb des Kilchberger
Giessens soll die natürliche Dynamik Vorrang haben. Weiterhin soll dieser
wunderschöne Ort jedoch auch der Erholung der Bevölkerung dienen. .
Im Dezember 2011 wurde das Wehr umgebaut, so dass die Handhabung für den
Wässermeister Ernst Grieder einfacher ist und bei höherem Wasserstand
stets Wasser durch den Kanal läuft. Stand
Januar 2012 Projekt Pro Natura BL Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Urs
Chrétien
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Präsentation
(pdf, 1850 kb) |
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Erlebnispfad
"wisenbergwärts" |
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Der Erlebnispfad wisenbergwärts führt seit 2005 von
der Station Sommerau bis auf den Wisenberg. Eine handliche Broschüre informiert
an 13 Posten über Wissenswertes entlang der Wanderroute. Oben auf dem Turm
wartet eine herrliche Rundsicht auf den Jura, die Vogesen, den Schwarzwald und
die Alpen. Am Sonntag, 17. Oktober 2010, feierten wir 5 Jahre Erlebnispfad
wisenbergwärts mit einem kleinen Festprogramm. Projektleitung Dora
Meier, Johann Schneider, Ueli Pfister Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Dora
Meier
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Oltiger
Määrt |
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Der Dorfmarkt, welcher seit 2002 von der Einwohnergemeinde
Oltingen durchgeführt wird, wurde in Zusammenarbeit mit Erlebnisraum Tafeljura
nach und nach zu einem Regiomarkt erweitert. Dieser dient als Schaufenster für
unzählige lokale Produkte sowie für die Präsentation der regionalen
Tradition, Kultur und Lebensart. Zahlreiche Beizli sowie weitere Attraktionen
machen aus dem Oltigermärt jedoch auch jedes Jahr ein kleines Dorffest. Projektleitung
Patrick Hürlimann Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Jessica Baumgartner
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zum Projekt hier
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Präsentation
(pdf, 550 kb) |
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Vernetzungsprojekt
Häfelfingen |
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Seit 1995 arbeitete der Jugendnaturschutz Baselland
an diesem Projekt, welches durch gezielte Aufwertungsmassnahmen die Artenvielfalt
in Häfelfingen fördern und erhöhen will. Ausgangspunkt war der
Hof Horn, nach und nach kamen jedoch weitere Landwirtschaftsbetriebe dazu. In
Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb wurden auch Waldränder gepflegt und Wälder
ausgelichtet. Nun geht es in erster Linie darum, die Vernetzungsobjekte zu sichern
und zu pflegen. Das Projekt ist abgeschlossen. Projekt Pro Natura
BL Kontakt zu Erlebnisraum Tafeljura Urs Chrétien
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Vernetzungsprojekt
Häfelfingen, (220 kb) Kurzversion
(10 kb) |
Präsentation
(pdf, 350 kb) |
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Weitere Projekte, die im Perimeter des Vereins
Erlebnisraum Tafeljura laufen und die unsere Bestrebungen stärken, sind z.B.
das Projekt Obstgarten Farnsberg vom SVS - Bird Life, die Alleenkampagne des Fonds
Landschaft Schweiz sowie Projekte zahlreicher örtlicher Naturschutzvereine,
Dorfmuseen etc., die mit ihren Aktivitäten das Oberbaselbiet bereichern. |
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